Naturheilkunde – Was ist das eigentlich?
Naturheilkunde bezeichnet ein ganzes Spektrum an naturheilkundlichen Verfahrensweisen, die ausgleichend auf Körper und Seele wirken können, Imbalancen im Organismus entgegensteuern und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.
Der Körper ist ein in sich eigenständig funktionierendes System. Unter diesem Gesichtspunkt ist es naheliegend, dass eine Störung – egal wo – höchstwahrscheinlich Auswirkungen auf weitere Teile des Systems nach sich zieht. Naturheilkundliche Therapieansätze regulieren deshalb ganzheitlich bzw. stimulieren besonders die Eigenregulation des Organismus.
Ziel hierbei ist es, möglichst die Ursachen einer Erkrankung zu finden, zu eleminieren und den Körper zurück in sein Gleichgewicht zu bringen.Symptome werden nicht unterdrückt sondern nach Möglichkeit ausgeheilt. Eine gute und enge Zusammenarbeit zwischen Tierbesitzer und Behandler ist dabei unerlässlich.
Naturheilkunde und Schulmedizin sollten – zum Besten des Tieres – Hand in Hand gehen und ergänzen sich wunderbar, denn die Schulmedizin setzt oft dort an, wo die Naturheilkunde ihre Grenzen hat. Und umgekehrt.
Hat ein Tier sich etwa ein Bein gebrochen, muss es natürlich von einem Tierarzt (unter Umständen evtl. sogar in Narkose) fachkundig medizinisch versorgt werden (Erste Hilfe) und auch die weiterführende Wundversorgung und -kontrolle obliegt dem Tierarzt. Im Anschluss an die Erstversorgung jedoch kann der Tierheilpraktiker beispielsweise die Nebenwirkungen der benötigten Arzneimittel ausleiten, die Wundheilung fördern, mit Akupunktur gegen die Schmerzen helfen oder auf verschiedenen Wegen dafür sorgen, dass die in der Heilungsphase meist eingenommene Schonhaltung nicht unter Umständen noch weitere Bereiche des Bewegungsapparates in Mitleidenschaft zieht (Hilfe zur Selbsthilfe des Körpers).
Dem naturheilkundlich orientierten Behandler stehen unterschiedliche Heilmethoden zur Verfügung. Selbst wenn ein Therapieverfahren in mehreren Bereichen wirken kann, hat jedes Verfahren auch seine besonderen Schwerpunkte.
Unerlässlich dabei ist jedoch, den Patienten als Ganzes zu sehen, daher wendet der ganzheitlich denkende Therapeut selten nur eine Methode an sondern kombiniert verschiedene Verfahren – individuell auf den Patienten (und damit auf das zu regulierende System) zugeschnitten.
Akupunktur
Dieser Reiz kann in Form einer Akupunkturnadel erfolgen oder auch auf sanfte Weise mittels Akupunktur-Laser oder Akupressur.
Die Akupunktur gilt als wirksame Therapie vor allem bei schmerzhaften Erkrankungen, wie zum Beispiel chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates und Alterserscheinungen, kann aber auch in anderen Bereichen unterstützen.
Homöopathie
Hat der Patient zum Beispiel Fließschnupfen und brennende tränende Augen im Zuge einer beginnenden Erkältung, kann ihm die homöopathische Form der Küchenzwiebel helfen. Auf diese Weise wird die Lebenskraft des Patienten stimuliert und der Körper angeregt, sich selbst zu helfen.
Magnetfeldtherapie
Anwendung findet die Magnetfeldtherapie also insbesondere bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und bei älteren Tieren.
Die allermeisten Tiere spüren und mögen die positive Wirkung des Magnetfeldes und legen sich gerne von selbst auf die Magnetfeldmatte.
Kräuterheilkunde
Nicht ausser Acht gelassen werden sollte allerdings die Frage, warum der Organismus überhaupt erkrankt ist und wo die Störung her kam.
Erfahren Sie mehr über dieses und die anderen Heilverfahren im persönlichen Gespräch mit mir.
Gesundheits-Beratung für das Mensch-Tier-Gespann
Veränderungen, die Sie durchdringen, kommen auch bei Ihrem Tier an. Ziel dieser Beratungs-Serie ist es daher, in regelmäßigen 1:1-Terminen Ihr gesundheitliches Bewußtsein – oder anders ausgedrückt, Ihre gesundheitliche Intelligenz zu schulen.